Wissenswert für private Bauherren (Zeitungsartikel)

Lesezeit: 10 Minuten Wir informieren über aktuelle Programme, Förderungen und Zuschüsse für private Baueherren. Lesen Sie hier interesante Zeitungsartikel.

Jetzt bauen oder warten? Warum der Hausbau in 2024 eine kluge Entscheidung ist

In einer Zeit, die von wirtschaftlichen Unsicherheiten und Herausforderungen geprägt ist, stellen sich viele angehende Baufamilien in Deutschland die Frage: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um ein Haus zu bauen? Angesichts der Folgen der Corona-Krise, des Ukraine-Krieges, der Inflation und der steigenden Zinsen scheint die Verunsicherung groß. Doch es gibt gute Gründe, warum der Hausbau auch in 2024 eine attraktive und sinnvolle Investition ist.

Stabile Werte in unsicheren Zeiten

Massivhäuser stehen seit jeher für Beständigkeit und Wertstabilität. In Zeiten wirtschaftlicher Schwankungen kann die Investition in ein solides Eigenheim eine sichere Anlage darstellen. Unser Unternehmen baut auf jahrzehntelange Erfahrung und Expertise im Bau von Massivhäusern, die Ihnen nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine langfristige Wertanlage bieten.

Die aktuelle Marktsituation verstehen

Zweifellos hat der Hausbaumarkt in den letzten Jahren einige Turbulenzen erlebt. Die Preise für Baustoffe und Energie sind gestiegen, und auch die Bauzinsen haben nach Jahren der Stabilität eine Aufwärtsentwicklung gezeigt. Dennoch gibt es Anzeichen, dass sich die Situation stabilisiert. Während die Zinsen aktuell höher liegen als in den Vorjahren, prognostizieren Experten, dass die größten Sprünge bereits hinter uns liegen könnten.

Weitere Steigerungen der Zinsen sollten jetzt geringer ausfallen. Zudem beginnen sich die Preise für Baumaterialien zu normalisieren, was die Kostenkalkulation für Ihr Bauvorhaben erleichtert.

Warum jetzt bauen?

  1. Zinsentwicklung: Obwohl die Bauzinsen gestiegen sind, bleibt die Finanzierung eines Eigenheims im historischen Vergleich attraktiv. Experten gehen davon aus, dass die Zinsen auf einem moderaten Niveau weiter ansteigen könnten. Wenn Sie jetzt bauen, sichern Sie sich die aktuell noch vergleichsweise günstigen Konditionen.
  2. Preisentwicklung: Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt hoch, und in vielen Regionen Deutschlands steigen die Immobilienpreise weiter. Durch den Bau eines Massivhauses investieren Sie in ein Objekt, dessen Wert langfristig wahrscheinlich weiter zunehmen wird. Unser Unternehmen bietet zudem eine garantiert hohe Bauqualität, die Ihnen finanzielle Sicherheit vom ersten Spatenstich bietet.
  3. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Neue Massivhäuser werden nach den neuesten Standards der Energieeffizienz gebaut. Dies spart nicht nur Kosten, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei. Langfristig sind diese Häuser weniger anfällig für steigende Energiepreise, was sie zu einer noch attraktiveren Investition macht.
  4. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten: Ein Neubau bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Haus ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Unsere Experten unterstützen Sie dabei, von der Planung bis zur Fertigstellung Ihr Traumhaus Wirklichkeit werden zu lassen.
  5. Finanzielle Förderungen und Unterstützung: Trotz der aktuellen Herausforderungen gibt es nach wie vor staatliche Förderprogramme und Finanzierungshilfen für den Bau von energieeffizienten und nachhaltigen Wohnhäusern. Unser erfahrener Baufinanzierungsspezialist kann Ihnen helfen, die für Sie optimalen Konditionen zu finden.

Fazit

Trotz der Unsicherheiten und Herausforderungen auf dem Markt bleibt der Bau eines Massivhauses eine lohnende Investition. Die Entscheidung für ein solides, energieeffizientes und individuell gestaltetes Eigenheim ist eine Entscheidung für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit.

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Bebauungsplan – Alle Infos die Sie brauchen

Der Bebauungsplan regelt, auf welche Art und Weise in einem bestimmten Gebiet gebaut werden darf. Als Bauherrin oder Bauherr sollten Sie sich unbedingt vor dem Grundstückskauf über die Vorschriften in dem entsprechenden Wohngebiet erkundigen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den Bebauungsplan interpretieren können und was sich hinter den ganzen Abkürzungen verbirgt. Damit wissen Sie auch schon vor dem Grundstückskauf, ob Ihre Vorstellungen auf dem Baugrundstück umsetzbar sind. Manchmal werden Ihnen hier durch die Bebauungspläne Grenzen gesetzt.

Wofür sind Bebauungspläne? Was regeln sie?

Die Kommunen entwickeln aus bestehenden Flächennutzungsplänen die Bebauungspläne. Diese solle der Steuerung des städtebaulichen Entwicklung und der Ordnung des Gemeindegebietes dienen. Damit soll ein einheitlicher Stil der Siedlung gewahrt und verhindert werden, dass zu viele verschiedene Bauformen das Siedlungsbild verändern. Darüber hinaus geht es auch um den Schutz von Eigeninteressen. Beispielsweise könnten mehrstöckige Häuser umliegende Grundstücke überschatten. Jede Kommune legt hierbei die Details der Vorschriften unterschiedlich aus. In manchen Plänen werden auch Farben der Dacheindeckung oder die Fassadengestaltung vorgeschrieben.

So können Sie den Bebauungsplan einsehen

Wenn Sie an einem Grundstück interessiert sind, können Sie den Bebauungsplan beim Bauordnungsamt, beim Stadtplanungsamt, der Gemeindeverwaltung oder auch online einsehen. Der Bebauungsplan besteht aus einem beschriebenen Textteil und einem oder mehreren Plänen, in denen Festlegungen grafisch dargestellt werden. Bevor Sie einen Grundstückskauf tätigen, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick in den Bebauungsplan werfen, da nur selten Ausnahmen von Gemeinden genehmigt werden.

Was steht in einem Bebauungsplan?

Durch das Baugesetzbuch § 9 BauGB wird geregelt, welche Inhalte Teil des Bebauungsplans sind. Damit Sie den Plan lesen können, sollten Ihnen zwei Verordnungen bekannt sein.

Planzeichenverordnung (PlanZV): Hier werden die verwendeten Signaturen, Farben und Linien erklärt.

Baunutzungsverordnung (BauNVO): Hier ist festgelegt, welche Nutzungen zugelassen werden können und wie die Regelungen zu Bauweise, Abstandsflächen, etc. zu interpretieren sind.
Folgende Vorschriften finden Sie in der Regel in einem Bebauungsplan:

Abstandsflächen
In der Landesbauordnung wird vorgeschrieben, dass Gebäude einen Mindestabstand zum Nachbargrundstück einhalten müssen. Diese Regelungen sind in jedem Bundesland verschieden.

Bauweise
Grundsätzlich gibt es zwei Bauweisen, die Sie beachten müssen:
1. Die “offene Bauweise” und 2. die “geschlossene Bauweise”.
Bei der offenen Bauweise müssen Häuser einzeln stehen. Dies betrifft auch Doppel- oder Reihenhäuser mit einer Länge von bis zu 50 Metern. Bei der geschlossenen Bauweise müssen Häuser an der Grundstücksgrenze, Haus an Haus gebaut werden.

Art der baulichen Nutzung
Die Art der baulichen Nutzung legt fest, ob es sich um ein reines Wohngebiet oder ein Mischgebiet handelt, bei dem auch gewerbliche Flächen Bestandteil der Gebietsstruktur sind. Dafür liegt dem Plan eine Nutzungsschablone bei oder ist auf ihm direkt vermerkt.

Die Arten werden wie folgt abgekürzt:
WS – Kleinsiedlungsgebiet mit Kleinsiedlungen oder Wohngebäuden mit Nutzgärten
WR – Reines Wohngebiet bei dem ausschließlich Wohnraum erlaubt ist
WA – Allgemeines Wohngebiet, in dem vorwiegend Wohnräume erlaubt sind
WB – Besonderes Wohngebiet in dem vorwiegend Wohnräume bestehen, jedoch auch mit dem Wohnen vereinbare Gewerbebetriebe anliegen
MD – Dorfgebiet mit Landwirtschaftlichen Betrieben, Wohnen und nicht wesentlich störende Gewerbebetriebe
MI – Mischgebiet bei dem Wohnen und Gewerbebetriebe, die das Wohnen nicht wesentlich stören erlaubt sind
MK – Kerngebiete bei denen vorwiegend Handelsbetriebe, zentrale Einrichtungen der Wirtschaft, Verwaltung und Kultur vorhanden sind
GE – Gewerbegebiet bei denen vorwiegend nicht erheblich belästigende Gewerbebetriebe vorhanden sind
GI – Industriegebiet in dem ausschließlich Gewerbebetriebe und vorwiegend in anderen Baugebieten unzulässige Betriebe vorhanden sind

Maß der baulichen Nutzung
Hier finden Sie die Grundflächenzahl, die Anzahl der Vollgeschosse, die Gebäudehöhe, Geschossflächenzahl und die maximale Anzahl von Wohnungen je Gebäude. Die Grundflächenzahl, kurz GRZ, gibt an, welcher Anteil des Grundstücks bebaut werden darf. Eine GRZ von 0,3 bedeutet, dass auf einem 1000 Quadratmeter großen Grundstück maximal 300 Quadratmeter überbaut und versiegelt werden dürfen. Die Geschossflächenzahl, im Plan gekürzt mit GFZ bezeichnet, beschreibt das Verhältnis der Geschossfläche zur Grundstücksfläche.

Baulinien, Baugrenzen und Baufenster
Diese legen fest, in welchem Bereich und in welcher Richtung Sie bauen können. Innerhalb des Baufensters müssen Sie Ihr Haus errichten. Bei dem Bau darf die Baugrenze nicht überschritten werden und an der Baulinie muss zwingend gebaut werden.

Dachvorgaben
In den Bebauungsplänen können ebenfalls die Ausrichtung des Dachfirstes, Dachneigung und das Material der Dacheindeckung vorgegeben werden.

Folgende Angaben können hier bestimmt werden:
• Firsthöhe, kurz FH
• Traufhöhe, kurz TH
• Dachneigung, kurz DN

Baulast
Hierunter fallen beispielsweise die Zugangsrechte Ihrer zukünftigen Nachbarn, die das Grundstück überqueren müssen, um zu ihrem Haus zu gelangen. Dies wird auch Geh-, Fahr- und Leitungsrecht genannt. Sie sollten daher einen Blick auf das Baulastenverzeichnis werfen, da nur hier vermerkt wird, ob Ihr zukünftiger Nachbar eventuell Wegrechte hat.

Fazit

Sie haben nun einen Einblick in Bebauungspläne bekommen. Wichtig ist, dass Sie diesen unbedingt vor einem Grundstückskauf sichten und so böse Überraschungen vermeiden. Gerne helfen wir Ihnen weiter, wenn Fragen bei der Einsicht in den Bebauungsplan bei Ihnen aufkommen.

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Luft-Wasser-Wärmepumpe: Wie funktioniert sie und was sind Vor- und Nachteile?

Mit den deutlich steigenden Öl- und Gaspreisen wird es immer entscheidender, wie Ihr Haus geheizt wird. Auch der CO2 Ausstoß wird immer entscheidender, da sich zukünftige Gesetzgebungen und Förderungen zunehmend an diesem Aspekt orientieren werden. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann daher, dank der attraktiven Anschaffungskosten und einer hohen Heizleistung, eine interessante Heizvariante für Sie sein. 

Erfahren Sie in diesem Artikel, ob dieses Heizsystem für Ihren Hausbau Sinn ergibt und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt.  

Wie funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe? 

Grundsätzlich funktionieren alle Wärmepumpen nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe setzt auf die Wärmegewinnung aus der Luft. Herkömmliche Systeme gewinnen dagegen die Energie aus dem Grundwasser oder dem Erdreich. Wie eine Wärmepumpe funktioniert, lässt sich in vier Phasen erklären. 

Phase 1: Ansaugen von Umgebungsluft 

Im ersten Schritt nimmt das Gerät Energie aus der Umgebungsluft auf. Durch einen Ventilator wird diese Luft über einen Wärmeübertrager geleitet. Durch diesen fließt ein Kühlmittel, welches bereits bei geringen Temperaturen vollständig verdampft und sich beim Austausch mit der Umgebungsluft erwärmt. 

Phase 2: Verdichtung des Dampfes

Sobald die Kühlflüssigkeit vollständig verdampft ist, ist die Voraussetzung für die zweite Phase erfüllt. Der Dampf wird nun durch einen Verdichter komprimiert, sodass mit dem erhöhten Druck auch die Temperatur ansteigt. Je höher die Vorlauftemperatur der Heizung ist, desto mehr Strom wird verbraucht. 

Phase 3: Übertragung der Wärme an das Heizsystem

Sobald der Kältemitteldampf die benötigte Temperatur erreicht, strömt er über einen weiteren Wärmeübertrager. Dabei wird die transportierte thermische Energie in das Heizsystem eingespeist, wodurch das Kältemittel wieder abkühlt. Gleichzeitig sinkt der Druck wieder ab und das Kältemittel kehrt wieder in den ursprünglichen Zustand zurück. 

Phase 4: Kreislauf der Luftwärmepumpe

In der letzten Phase strömt das Kältemittel über ein Ventil zurück. Temperatur und Druck sinken dabei auf den Ausgangszustand ab. Sobald das Mittel sich vollständig verflüssigt hat, beginnt der Prozess von neuem. 

Welche Vor- und Nachteile hat eine Luft-Wasser-Wärmepumpe? 

Jedes Heizsystem hat Vor- und Nachteile. Dabei müssen Sie für sich abwägen, auf was Sie bei der Heizvariante für Ihr Haus wert legen. Meist unterscheiden sich die Systeme stark in folgenden Punkten: 

  • Anschaffungskosten 
  • Erschließungs- und Baukosten
  • Genehmigungskosten 
  • Heizleistung 
  • Heizkosten
  • Heizeffizienz
  • Platzbedarf 

Vorteile 

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe bringt durch die leichte Installation attraktive Investitionskosten mit. Außerdem entfallen Genehmigungsverfahren gänzlich. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Luft-Wasser-Wärmepumpe einen vergleichsweise geringen Platzbedarf hat und das Außengerät auf ein Fundament vor dem Haus angebracht wird. Darüber hinaus kann die Wärmepumpe im Sommer, je nach Hersteller und System, auch mit einer Kühlfunktion ausgestattet werden. Bei immer heißer werdenden Sommertagen ist dies eine sehr gute Alternative zu herkömmlichen, deutlich preisintensiveren Klimaanlagen. All diese genannten Vorteile machen dieses Heizsystem zu einer sehr interessanten Alternative. 

Vorteile in der Übersicht 

  • Überschaubare Investitionskosten 
  • Sehr geringer CO2 Ausstoß 
  • Förderung durch KfW-40 Programm möglich 
  • geringer Platzbedarf
  • Kühlung möglich je nach Systemvariante

Nachteile 

Wie jedes System hat auch die Luft-Wasser-Wärmepumpe Nachteile. Zu diesen Nachteilen gehört, dass das Heizsystem auf eine unkonstante Temperatur zurückgreift, um die Wärmeleistung zu erbringen. Dabei sinkt die Effektivität bei besonders kalten Wintern ab. Dadurch wird eine elektrische Zuheizung benötigt, die dann die Energiekosten erhöht. Bei sorgfältiger Planung des Standortes der Außeneinheit und Einhaltung der gesetzlichen Emissionswerte hält sich die Lärmbelastung in der Nachbarschaft in Grenzen. 

Fazit 

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe bietet Ihnen viele Vorteile. Besonders wenn Sie den CO2 Ausstoß Ihres Hauses verringern möchten und gleichzeitig bei den Bau- und Heizkosten sparen wollen, sind Sie mit diesem Heizsystem gut beraten. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie noch weitere Informationen rund um das Heizsystem Ihres Bauprojektes wünschen. Wir helfen Ihnen gerne. 

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Die BEG Förderung der KfW wird angepasst – Was verändert sich?

Lesedauer: 2 Minuten

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude ist ein wichtiger Bestandteil der Transformation hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand, welcher wichtig für die Erreichung unserer Klimaziele ist. Jetzt wurde festgestellt, dass die Gebäudeförderung wirkt und vor allem im Neubaubereich sehr gut angenommen wird, wie die Zahlen von 2021 eindrucksvoll  zeigen. Deshalb hat die Bundesregierung am 22.09.2021 beschlossen, die Mittel für die Gebäudeförderung 2021 auf bis zu 18 Milliarden Euro zu erhöhen. 

Wieso gibt es Veränderungen der BEG Förderung? 

Alle von der Bundesregierung genehmigten Förderungen werden permanent auf die Effizienz hin geprüft und dementsprechend neu ausgelegt. Das bedeutet, dass die Fördermittel für Projekte dort eingesetzt werden sollen, wo Treibhausgas-Minderungen zur Erreichung der Sektorziele am notwendigsten sind. Ebenfalls sollen sie dort eingesetzt werden, wo die größtmöglichen Beiträge zur Klimaziel Erreichung geleistet werden können. Außerdem folgt die Vergabe der Kredite dem Grundsatz größtmöglicher wirtschaftlicher Mittelverwendung. Dementsprechend liegt es im Interesse der Bundesregierung mit möglichst wenig Mitteln den größten Einfluss zu nehmen. Damit wird in Zukunft weniger die Förderung von Neubauten, als vielmehr die Förderung energetischer Einzelmaßnahmen an Gebäudehüllen von bereits gebauten Gebäuden bevorzugt. Bisher wurden die Fördermittel zu großen Teilen jedoch für Neubauten genutzt. Diese Neubauten haben jedoch bereits im Durchschnitt eine sehr gute Energieeffizienzklasse und sind daher weniger attraktiv als das sanieren einer bereits bestehenden weniger effizienten Immobilie. 

 

Was ändert sich bei der BEG Förderung für Häuslebauer? 

Die Neubewertung der Fördermittel hat schlussendlich dazu geführt, dass die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG Förderung) ab dem 01.02.2022 in den Programmen 261/263/264 und 461/463/464 die Förderstandards: 

Effizienzhaus/-gebäude 55,

Effizienzhaus/-gebäude 55 Erneuerbare Energien,

Effizienzhaus/-gebäude 55 Nachhaltigkeit im Neubau

nicht mehr angeboten wird und die Förderung auf Bestandssanierungen und besonders energieeffiziente Neubaustandards fokussiert.

Bei den entfallenden Effizienzhausstufen handelt es sich dann damit um die Stufen EH 55, EH 55 NH und EH 55 EE. 

Was können Sie jetzt tun? 

Zum Glück bleibt die Förderung für die oben genannten Gebäudetypen noch bis zum 31.01.2022 erhalten. Bis dahin können Sie weitere Anträge einreichen. Anschließend wird die Förderung dann leider eingestellt. 

Wenn Sie die Förderung wahrnehmen möchten, können Sie einen Antrag auf Förderung ab dem Zeitpunkt der Eintragung der Auflassungsvormerkung im Grundbuch nach Abschluss des Kaufvertrages beantragen. Die endgültige Eintragung als neue Eigentümerin oder neuer Eigentümer muss dann spätestens beim Einreichen der “Bestätigung nach Durchführung” (BnD) erfolgt sein. 

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der offiziellen Seite der KfW. 

 

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Haus planen, unsere Checkliste

So planen Sie ein Haus oder: was alles vor dem Bau passiert?

Lesedauer: 3 Minuten

Unsere Checkliste zur Hausplanung: Bevor der erste Bagger rollt, gibt es viele Fragen, die beantwortet werden müssen. Je klarer die Antworten ausfallen, desto einfacher ist später oft die Ausführung. Klopfen Sie schon früh Ihre Motivation für den Hausbau ab.
Wie ist Ihre Ausgangssituation? Diese Frage bezieht sich nicht nur auf Ihre Finanzen. Das Projekt “Traumhaus” verlangt Durchhaltevermögen. Es kann eine Weile dauern bis Ihr neues Traumhaus bezugsfertig ist. Diese Zeitspanne kann sehr viel länger werden, wenn Sie eine zu genaue Vorstellung davon haben, was nicht für Sie in Frage kommt, dann nämlich kann es dauern das passende Grundstück zu finden. 

Warum möchten Sie ein Haus bauen?

Benötigen Sie mehr Platz? 

Möchten Sie die Miete lieber in die eigenen vier Wände investieren?
Immer mehr Menschen sehen in der eigenen Immobilie eine Absicherung gegen Altersarmut. Neben emotionalen Aspekten gibt es auch handfeste Gründe für Wohneigentum. Ein Haus mit Einliegerwohnung für den Opa, die Doppelhaushälfte mit den Geschwistern oder träumen Sie von einem Mehrgenerationenhaus für die ganze Familie. Vielleicht wissen Sie ja auch schon genau, was Sie sich vorstellen und was für einen Haustyp Sie gerne bauen möchten. Dann fehlt Ihnen nur noch das passende Grundstück und das Unternehmen an Ihrer Seite, mit dem Sie Ihr Traumhaus verwirklichen. 

Warum der Haustyp und seine Verwendung wichtig sind?

Die Größe des Hauses und sein Platzbedarf, die Anzahl der Stockwerke und Stellplätze können die Lage und Größe des Grundstückes beeinflussen, denn nicht jedes Haus darf in jeder Größe auf jedem Grundstück stehen. Oft gibt es Bebauungspläne, die sehr genau regeln, was erlaubt ist und was nicht. 

Informationen sammeln für den Hausbau

In dieser ersten Phase gilt es Informationen zu sammeln. Sie haben sich noch nicht festgelegt und zu nichts verpflichtet. Nutzen Sie diese Zeit, um Freunde, Nachbarn und andere Orte zu besuchen, an denen Sie Häuser sehen, die Ihnen gefallen und notieren Sie diese Ideen. Es werden am Ende viele sein. 

Haus planen, unsere Checkliste: Antworten in der ersten Phase.

Welchen Haustyp möchten Sie bauen?
Wie groß muss das Haus sein?
Welche Ideen gefallen Ihnen besonders gut?
Wie groß muss das Grundstück sein?
Passen Lage, Infrastruktur und Ausrichtung?
Welche Unternehmen bieten das, was Sie suchen?

Immobilienfinanzierung – Wie finanziert man ein Haus am besten? 

Ideen zum Haustyp, zur Verwendung und zur Gestaltung haben Sie gesammelt. Jetzt müssen Sie dieses Traumschloss an die Realität anpassen. Nehmen Sie eine Budgetplanung vor und prüfen Sie, wie viele liquide Eigenmittel Ihnen zur Verfügung stehen. Lassen Sie sich gern vorerst unverbindlich über den möglichen Kreditrahmen beraten. Prüfen Sie selbst Ihre monatlichen Fixkosten. Bedenken Sie auch, dass sich dieser Wert je nach wirtschaftlicher Lage und Ihrer gewünschten Ausstattung deutlich ändern kann. Finanzexperten empfehlen mindestens 15 Prozent Eigenkapital. Dieser Anteil bezieht sich auf die Gesamtkosten. Dazu zählen das Grundstück, das Haus und die Nebenkosten. Finden Sie einen vorausschauenden Mittelweg zwischen Eigenkapital und Kredit. Prüfen Sie auch die Möglichkeit von Fördermitteln über die KfW-Bank. Ihre Baufirma wird Sie sicherlich darüber beraten können. 

Haus planen, unsere Checkliste: Antworten in der zweiten Phase.

Wie teuer darf das Haus mit Grundstück und Nebenkosten sein?
Mit wem kann ich die Immobilie finanzieren?
Vergleichen Sie mehrere Angebote und lassen Sie sich nicht von niedrigen Raten täuschen. Eine höhere Tilgung führt zu schnellerer Schuldenfreiheit.
Planen Sie vorausschauend. Jetzt in der Niedrigzinsphase ist Geld billig. Das kann in zehn Jahren, wenn Sie vielleicht umschulden, anders aussehen. 

Haus Planen – jetzt lassen Sie der Phantasie freien Lauf

Sie haben ein schönes Grundstück gefunden und wissen, was für einen Haustyp Sie bauen möchten. Dann dürfen Sie jetzt noch einmal Ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Es geht an die Detailplanung, am besten gemeinsam mit einem Architekten der Baufirma. Denn deren Team kann Ihnen die Fragen beantworten, was möglich ist und was eher schwierig oder auch extrem teuer wird. 

Gefällt Ihnen eine offene Küche besser als eine geschlossene? Oder möchten Sie das Geld für einen Keller ausgeben? Hier finden Sie weiter Infos zum Thema Kellerbauen ja oder nein. 

Haus planen, unsere Checkliste: Antworten in der dritten Phase.

Nehmen Sie Ihre Ideen-Liste aus Phase eins noch einmal zur Hand und besprechen Sie alles mit den Experten von der Hausbaufirma. 
Die Architektin oder der Architekt kann Sie beraten und Ihnen Einsparmöglichkeiten bei zu kostenintensiven Detailwünschen aufzeigen. Bitte berücksichtigen Sie, dass diese Leistungen i.d.R. kostenpflichtig sind.

Haus planen, jetzt geht es (bald) los. 

Manche der Punkte auf der Checkliste zur Hausplanung werden sich in der Realität überschneiden und parallel passieren. 

Die folgenden Aufgaben können Sie erst angehen, wenn der Bauantrag abgegeben wurde und die Baugenehmigung bei Ihnen eingegangen ist.


Haus planen, unsere Checkliste: Antworten in der vierten Phase.

Finden Sie Handwerker für die Bereiche, die nicht von Ihrem Bauunternehmen ausgeführt werden. 
Führen Sie Bautagebuch: Wann hat wer was erledigt? Das geht heute via App und Sie können Fotos ganz leicht einfügen. 

Expertentipp: Fotografieren Sie jedes Zimmer vor dem Verputzen, sodass Sie alle Leitungen und Anschlüsse sehen. Sorgfältig abgelegt, vermeiden Sie so Schäden beim Aufhängen von Bildern oder befestigen Ihrer Regale. Eine Stunde fotografieren erspart Ihnen später viel Ärger.

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Finanzierung von Immobilien oder wer hat denn so viel Geld?

Lesedauer: 3 Minuten

Die Finanzierung Ihrer Immobilie ist die vielleicht wichtigste Frage der Planung. Sie ist quasi die Pflicht, die den wenigsten wirklich Freude bereitet, auch wenn sich die Finanzierung in einer Niedrigzinsphase sehr viel positiver gestalten lässt, als wenn die Zinsen höher ausfallen. Aber Vorsicht, die meisten Finanzierungspläne laufen über 20, 30 oder mehr Jahre. Und wo die Zinsen dann stehen, weiß heute kein Mensch. Deshalb sollten Sie auch in diesen Zeiten des billigen Geldes nicht unvorsichtig sein. Handeln Sie vorausschauend und hören Sie auf jene, die sich mit so etwas auskennen.

Am Anfang steht die Frage: Wie viel Haus kann ich mir leisten?

Irgendwo müssen wir anfangen, also tasten wir uns an das Thema der Hausfinanzierung heran. Überspringen sollten Sie dieses Kapitel nur, wenn Sie Grundstück, Haus, Nebenkosten und Ihren Alltag aus der eigenen Tasche bezahlen können. Alle anderen Bauherren sollten unbedingt weiterlesen. 

Mit welchen Kosten muss ich beim Hausbau rechnen?

Vor der Finanzierung von Immobilien stellt sich die Frage nach den Kosten.
Was kostet eine Immobilie? Das lässt sich leider nicht pauschal sagen. Je nach Ausstattung kann der Preis stark variieren. Am besten sprechen Sie darüber mit Ihrer Baufirma. Experten empfehlen darüber hinaus, dass bauwillige Familien 20 Prozent der Gesamtkosten aus ihrem Eigenkapital einbringen. Leisten Sie mehr als diese empfohlenen 20 Prozent, wird der Bau für Sie günstiger, denn die Kosten für Kredite sinken. 

Bargeldreserven für den Bau

Denken Sie schon vor Ihrem Finanzierungsplan daran, dass Sie beim Hausbau diverse Nebenkosten zügig begleichen müssen. Diese Nebenkosten sind auch der Grund, weshalb Banken und Finanzierer von einer 110-Prozent-Finanzierung sprechen, wenn Sie kein Eigenkapital einbringen. Die Nebenkosten sind der Betrag, der über die 100 Prozent von Grund und Haus hinausgeht. 

Finanzierung von Immobilien: Wer hat so viel Geld?

Fast alle Eigenheime werden in Deutschland kreditfinanziert. Weil der Staat die Eigenheimquote erhöhen möchte, fördert er Bauvorhaben mit günstigen Krediten zum Beispiel über die KfW. Mehr über die Kreditfinanzierung durch die KFW-Bank finden Sie hier.
Allerdings sind die Zinsen aktuell so gering, dass auch der freie Markt günstige Angebote für Bauherrinnen/Bauherren bietet. Versicherungen, Bausparkassen und Banken bieten Kredite, Darlehen oder Zuschüsse an, mit denen Sie den Finanzierungsbedarf in Ergänzung zum Eigenkapital decken können. 

Typisch deutsch ist zudem der Bausparvertrag. Falls Sie diesen abgeschlossen haben, lässt er sich gut in die Baufinanzierung einbinden.
Abhängig von Ihrem Einkommen, können Sie zudem eine Wohnungsbauprämie beim Staat beantragen.
So viel sei schon mal verraten: Die Förderbedingungen sind seit Juli 2021 deutlich verbessert worden. Informationen erhalten Sie hier.
Bei so vielen Möglichkeiten ist es nicht einfach, die besten Kombinationen zu finden. Empfehlen würden wir Ihnen die Konsultation eines Baufinanzierungsexperten, der Sie berät, welche Finanzierung für Sie und entsprechend Ihren Bedürfnissen die Richtige ist.

Fragen Sie Ihre Hausbank, dort kennt man Sie

Um eines gleich vorwegzunehmen: Nur weil Sie sich lange kennen, heißt das nicht, dass die Mitarbeiter frei nach Ihrer Sympathie handeln können. Prüfen sie also auch die Angebote Ihrer Hausbank genau.

Fragen Sie unabhängige Finanzierer

Wenn der unabhängige Finanzierungsberater auf einen Pool mit mehreren Anbietern zurückgreifen kann, dann kann das Angebot für Sie in Ihrer Region durchaus besser sein, als das Ihrer Hausbank.

Die Erfahrung ungezählter Bauvorhaben hat gezeigt, dass regionale Anbieter, die bei ihnen persönlich vorstellig werden, Vorteile bieten. 

Was Sie bei einer Hausfinanzierung wissen müssen

Die Tilgung sollte hoch sein. Je mehr Sie tilgen, desto schneller zahlen Sie Ihre Hypothek zurück. Generell sollten Sie, insbesondere in einer Niedrigzinsphase und sofern möglich, eine höhere Anfangstilgung als 1 % einplanen. Wenn Sie das 40. Lebensjahr überschritten haben, sollte die Anfangstilgung mindestens 3 %, ab 45 Jahren 4 % betragen.

Der Effektivzins ist wichtig. Achten Sie beim Hypothekendarlehen weniger auf den Sollzins, früher nannte man das den Nominalzins, als vielmehr auf den Effektivzins). In diesen sind Faktoren eingerechnet, die trotz gleichbleibendem Sollzins das Darlehen verteuern können.

Noch mehr Infos zur Finanzierung von Immobilien

Hier finden Sie weitere unabhängige Informationen zu Immobilienfinanzierung:

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/bau-und-immobilienfinanzierung/immobilienfinanzierung-haeufige-fragen-und-antworten-6992 

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Das Bodengutachten – Was sollten Sie wissen?

Lesedauer: < 1 minute

Das Bodengutachten oder auch „geotechnischer Bericht“ genannt, ist in Deutschland zwar nicht Pflicht für Neubauten, aber bei den meisten Baufirmen zwingende Voraussetzung für die Gründung.

Das Bodengutachten sollte daher während des Grundstückskaufs oder spätestens jedoch bei der Bauplanung, erstellt werden.

Bodenanalyse

Was ist eine Bodenanalyse eigentlich? Eine Bodenanalyse ist eine Untersuchung des Bodens, bei der seine Eigenschaften, die Tragfähigkeit und seine Zusammensetzung bestimmt werden.

Das Bodengutachten ist wichtig für die Statik und Werkplanung. Sollte/Muss Regenwasser auf dem Grundstück versickert werden, dann muss das Bodengutachten zur Bauantragsplanung zwingend vorliegen.

Zuständig für die Beauftragung des Bodengutachtens ist der jeweilige Eigentümer, der auf einem Grundstück ein Haus bauen möchte.

Der Ablauf zur Erstellung eines Bodengutachtens findet wie folgt statt: Die Bohrarbeiten (i.d.R. 2 Rammkernsondierungen gem. DIN EN ISO 22475-1) für das Bodengutachten kann in der Regel einige Stunden dauern. Bis die Ergebnisse der Bodenproben aus dem Labor zur Verfügung stehen, dauert einige Zeit. Der Geologe erstellt anschließend die schriftliche Ausarbeitung des Bodengutachtens.

Was kostet ein Bodengutachten?

Die Preise für ein Bodengutachten variieren je nach Bauvorhaben, Komplexität des Untergrundes und der Region.
Dennoch gilt die Devise: Nicht das preiswerteste Gutachten, ist auch das Beste!
Gern geben wir Ihnen auch die Kontaktdaten von einem langjährigen, mit uns kooperierenden Geologen oder stehen Ihnen bei Fragen zur Verfügung.

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Keller bauen, ja oder nein?

Lesedauer: 3 Minuten

Warum es lohnenswert ist, sich vor der konkreten Planung schon Gedanken zum eigenen Keller zu machen: Diese Frage beantworten wir in unserem Beitrag: Keller bauen, ja oder nein?

Lohnt sich ein Keller beim Hausbau?

Mehr Platz versus mehr Kosten, das ist der Hauptvorteil gegenüber dem größten Nachteil. Diese Kosten sind es, die sich auch in Deutschland an der Landkarte ablesen lassen. Dort, wo Grundstücke besonders teuer sind, bauen die Menschen Keller. Aber es gibt noch ein paar Details, die durchaus auch in die Planung einfließen sollten. 

Welche Vorteile bietet ein Keller?

Zu den Vorteilen eines Kellers zählt der Raumgewinn. Wer jetzt sagt, dass er einen großen Spitzboden hat und der viel günstiger ist, sollte zwei Dinge berücksichtigen: 

 

1. Ich plane einen Dachboden, der bietet Stauraum.

Der Spitzboden ist nicht ohne Weiteres mit einem Keller zu vergleichen, er bietet meist zwei erhebliche Unterschiede zu einem Keller. 

Viele Spitzböden sind Kriechböden. Soll heißen, Sie können nicht aufrecht stehen. Auch wenn die Höhe über der oberen Etage beträchtlich wirkt, reicht der Raum bei vielen Häusern nicht zum Stehen, denn zwischen dem äußerlich sichtbaren Dach und der letzten bewohnten Etage finden Sie die raumgreifende Dämmung, die Pfetten und die Sparren oder kurz die nicht eben schlanke Dachkonstruktion. Dass diese soviel Platz beansprucht, ist notwendig, denn Wind und Schneelasten zerren daran. Nur entsprechend starke Konstruktionen garantieren hier, dass Sie und Ihre Familie auch in der nächsten Generation noch ein verlässliches Dach auf dem Haus haben. 

 

2. Der Spitzboden ist bei modernen Häusern nicht gedämmt. Isoliert wird die Decke der letzten bewohnten Etage. Damit sinkt die Temperatur des Spitzbodens im Winter auf die Lufttemperatur draußen. Im zurückliegenden Winter lag sie phasenweise deutlich unter -10 Grad. 

Im Sommer steigt sie nicht auf die Außentemperatur. Sie wandert bis weit darüber hinaus. Weshalb das eine Rolle spielt? Wenn sie hochwertiges Material, wie Skischuhe, Wanderschuhe oder Zelte aus hochwertigen Kunststoffen auf dem Dachboden lagern, halbiert sich deren Lebenserwartung. Moderne Materialmixe dieser und anderer liebgewonnener Utensilien sind nicht auf solche Temperaturschwankungen ausgelegt. In einem Keller liegen die Temperaturen in einem gleichbleibenden Bereich und schonen, das, was Ihnen lieb geworden ist und was Sie erst im nächsten Urlaub wieder benötigen. 

 

Lebensmittel im Keller einlagern

Moderne Häuser sind energiesparend konzipiert. Damit sie genau das sind, müssen sie dicht sein. Es sind also die meisten Zimmer relativ gleich warm. Die kalte Speisekammer hinter der Küche stammt aus einer anderen Zeit. Heutzutage ist eine Vorratshaltung von Lebensmitteln aufgrund des vielfältigen Angebotes der Supermärkte eher weniger üblich.

 

Was kostet ein Keller?

Viel. Das ist der Hauptnachteil eines Kellers. Und zu diesem Betrag, den ein Keller kostet, kommt möglicherweise noch etwas hinzu, nämlich dann, wenn Sie einen dichten Keller benötigen, weil Sie einen hohen Grundwasserspiegel haben. In diesem Fall sprechen wir von einer weißen Wanne. Das ist eine dichte Kellerkonstruktion, die das Bauwerk vor dem Eindringen des Grundwassers sowie vor stauenden Schichtenwassers schützt. 


Weiße Wanne für den Keller

Bei dieser Bauweise wird der Keller aus wasserundurchlässigem Beton („WU-Beton“) errichtet. Da die Errichtung in der Regel mehrschalig erfolgt, ist das Risiko einer Undichtheit nahezu ausgeschlossen. 

 

Grundwasserstand

Falls der Geologe einen hohen Grundwasserstand bescheinigt, ist die Errichtung eines WU-Kellers selbstverständlich trotzdem möglich, jedoch müssen hierbei noch zusätzliche Kosten für wasserdichte Fenster oder Kellerlichtschächte berücksichtigt werden. Ebenso sollten hier Kosten für die Wasserhaltung während der Bauzeit einkalkuliert werden. 


Weitere mögliche Zusatzkosten beim Kellerbau

Je nachdem, ob sich der Aushub zur Wiederverfüllung eignet, müssten hier Kosten für geeignetes Verfüllmaterial sowie Abfuhr und Deponiekosten für nicht wiederverwendungsfähigen Aushub berücksichtigt werden. 

 

Fazit

Die Errichtung des Kellers hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie sollte sich der Bauherr fragen, wie die Räume im Keller genutzt werden sollen.  Im zweiten Schritt dann ist eine Überprüfung des Gesamtbudgets sicherlich unerlässlich. 

 

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https://www.haus.de/bauen/entscheidung-keller-bauen-ja-oder-nein

 

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